Brenner

Eine Genusstour von Nord nach Süd

Eine Traumroute die es schon immer gab

Wegbeschreibung:

Für die Hinfahrt an den Ausgangspunkt eignet sich der neue supermoderne Zug, der in Klausen im Halbstundentakt (09.25Uhr, 09.55Uhr oder 10.25Uhr) verkehrt: einfach Rad rein und ab geht’s auf den Brenner.Der Brenner ist mit seiner Passhöhe von nur 1374 m der niedrigste Alpenübergang der Zentralalpen. Auf der Höhe verläuft die österreichisch-italienische Grenze.

Der neue, gut markierte Radwanderweg führt entlang des Eisacks und der Staatsstrasse SS12 bis hinunter nach Sterzing. Die erste Ortschaft nach dem Pass ist Gossensass. Hendrik Ibsen weilte hier gern. Heute ist der Ort im Winter Ausgangspunkt zum Skigebiet Ladurns und im Sommer Basis für Wander-, Kletter- und Tourenmöglichkeiten u.a. in die Bergwelt des Pflerscher Tals. Die italienische Bezeichnung ist Colle Isarco.

Die Räder rollen bei stetigem Gefälle flott dahin, und so ist Sterzing bald erreicht. Nicht zu übersehen in Sterzings Flaniermeile ist das Nepumuk-Denkmal. Der Blick schweift weiter zum Zwölferturm, dem unverwechselbaren Wahrzeichen, der Alt- und Neustadt trennt.

Von Sterzing aus geht die genussreiche Tour weiter auf dem Radweg durch nette Dörfer oder Weiler bis zur Festung Franzensfeste.

Franzensfeste liegt talaufwärts über dem 1940 erbauten Stausee. Die Ortschaft wird dominiert von der 1832-1838 erbauten Festung Franzensfeste. Die zur Verteidigung erbaute und bald technisch überholte Anlage hat nie echte Kämpfe erlebt. Das massive Bauwerk prägt dennoch auf wenig positive Weise die Landschaft.

Bademöglichkeit besteht am Vahrner See, der seit 1977 unter Naturschutz steht, jedoch aufgrund der Höhe (712 m) oft recht kühl sein kann. Über den Kastanienweg rollen die Räder weiter zum Augustiner Chorherrenstift Neustift. Dem Kloster angeschlossen ist die Stiftskellerei.Die Bischofsstadt Brixen lässt zum Bummeln ein. Machen Sie einen gemütlichen Gang zu den Lauben oder durch den Kreuzgang des Doms und lassen Sie so einen erlebnisreichen Tag ausklingen.

Sie verlassen die Stadt gegen Süden, wobei Sie von den Weingärten des bekannten Weißweingebietes begleitet werden.Nun geht es bei Klausen wieder zurück zum Tanötscherhof.
Distanz: 60 km
Höhenmeter ca. 700 (abwärts)
Reine Fahrzeit ca. 4-5 Stunden